von Joshua

Samen säen

Ich säe einen Samen – nur einen.
Mehr sind besser wollte ich einst meinen,
doch voller Erwartung ungestüm ging ich dabei verloren.
Achtsamkeit und Geduld hab ich mir nun geschworen.

Dankbar spreche ich den großen Namen,
für die gewährte Möglichkeit.
Hege achtsam nur den einen Samen,
bin mit reiner Absicht nun bereit.

Geduldig nähr ich ihn mit aller Liebe,
blicke achtsam wachsam herum.
Berührt empfange ich die ersten Triebe,
besinge still das Mysterium.

Sehe Wachstum langsam um mich kreisen,
spiralenförmig schlingt sich das Leben empor.
Bestaune die Verwandlung, die mir verheißen,
Schritt für Schritt kommt sie hervor.

Dankbar blick ich auf mein Leben,
in neuem Glanz scheint jeder Tag.
Kann mich getrost dem Samen übergeben,
die Liebe nährt was kommen mag.

Dankbar bin ich, ohne Worte,
wer weiß wie lang ich bin.
Die Zukunft klopft bereits an meine Pforte,
hüllt alles ein mit einem Sinn.

Ich war ein Suchender und bin es immer noch, aber ich habe aufgehört, die Bücher zu fragen und die Sterne – und angefangen, auf die Lehren meiner Seele zu hören.

Rumi

Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast.

Albert Einstein